KDFB

Dezember 2020 Adventliche Wortgottesfeier

Am 4. Dezember 2020 fand in der Kirche St. Maria, Meckenbeuren eine stimmungsvolle  adventliche Wortgottesfeier statt, zu der sich 62 Frauen eingefunden hatten. Coronabedingt konnte die beliebte Adventsfeier, die sonst im Gemeindehaus stattfindet, nicht abgehalten werden.

Die möglichen Plätze in der Kirche waren mit einem Tannenzweig und den wunderschönen selbstgebastelten Sternen markiert. In der Andacht mit dem Thema „Advent – Zeit der Sehnsucht“ kam der Wunsch von uns Menschen nach „normalen“ Zeiten zutage.

Annette Bucher umrahmte mit ihrer Gitarre und zusammen mit der Abordnung des Da Capo Chores die Feier musikalisch und trug zur festlichen Bereicherung bei. Traudl Gaupp ließ noch die Flöte dazu ertönen und so konnten wir in der meditativen Phase uns einstimmen lassen auf die nachdenkenswerten Texte und den darin enthaltenen Impulsen.

Das reichlich gespendete Adventsopfer in Höhe von 870 € wird vom Frauenbund Meckenbeuren auf 1000 € aufgestockt und geht an die Organisation „Reconstructing Women International“ zur Unterstützung von Frauen und Kindern in der dritten Welt, die Opfer von Säureanschlägen geworden sind und die durch die Operationen „wieder ein Gesicht bekommen“.

Nach der Feier durften sich die Frauen noch ein Päckle abholen, darin enthalten ein leckerer Elisenlebkuchen mit dem Adventsbrief des Diözesanverbandes Rottenburg-Stuttgart und einem kleinen Adventsgruß vom Vorstandsteam.   

Danke an alle Spenderinnen und danke an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.                                

Für den Frauenbund

Monika Mathieu

September 2020 Jakobuswanderung

Bei strahlendem Sonnenschein haben sich zahlreiche Frauen mit dem Kath. Frauenbund auf den Weg gemacht, um auf dem Jakobusweg von Weingarten nach Brochenzell zu wandern. 22 km waren zu bewältigen.

Mit Zug und Bus kamen wir nach Weingarten. Über den Friedhof führte unser Weg zur Kreuzbergkapelle.  Nach der Begrüßung und einem Impuls ging‘s steil bergauf zum Kreuzberg und von dort hinauf in den Wald zum Wildgehege nach Ravensburg. Schön war der Weg durch den morgendlichen Wald, am Ende belohnt mit einem Blick auf das Schussental. Dann hinab in die Stadt Ravensburg, wo wir uns an der St. Jodokkirche mit einer kleinen Gruppe von Frauen trafen, die erst ab hier mitwandern wollten.

Nach einer kurzen Betrachtung der Kirche ging es hinauf in die Weststadt, wo wir uns im Wald auf dem Gelände des Waldkindergartens zum Mittagsvesper trafen. Hatten wir schon die Hälfte des Weges zurückgelegt? Oh nein! Auf schattigen Waldwegen durch den Hotterlochtobel bei Oberzell kamen wir endlich auf vertrautere Wege in den Brochenzeller Wald, um über den Betonweg und an der Schussen entlang müde und zufrieden in der Kirche in Brochenzell anzukommen.

Mit einem kurzen Dankgebet und einem gemütlichen Abschluss im Schloss endete dieser Tag. Müde, aber glücklich mit der Hoffnung, im nächsten Jahr wieder dabeisein zu können gingen wir auseinander.

Dank an die Organisatorinnen Maria Müller und Klara Dürmuth.

Spenden

Der kath. Frauenbund Meckenbeuren hat es sich auch zur Aufgabe gemacht dort zu helfen, wo Hilfe dringend nötig ist. Und somit kann mit großer Freude über mehrere Spenden berichtet werden:

Jeweils 300 Euro gehen an folgende Organisationen:

  1. Frauen- und Kinderschutzhaus Bodensee in Friedrichshafen
  2. Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach
  3. Aktion Martinusmantel, Bistum Rottenburg-Stuttgart
  4. Missio- Projekt Hilfe für syrische Frauen

Es ist in Meckenbeuren seit langen Jahren gute Tradition, dass viele fleißige Hände in der Hockstube und dieses Jahr wegen Corona auch zu Hause, während der Fastenzeit wunderschöne Osterkerzen basteln, die dann in der Karwoche an die Gläubigen verkauft werden.

Unser besonderer Dank gilt den zahlreichen Helferinnen beim verzieren der Osterkerzen und natürlich auch allen Käufern. Ohne diese Menschen wäre diese große Spende nicht möglich gewesen.

März 2020 Besinnungsvormittag: "Jesus und die Frauen"

Zur Jesusbewegung gehörten von Anfang an auch viele Frauen – nicht nur Maria von Magdala, doch viele dieser Frauen sind vergessen – so führte Frau Andric Röhner in das Thema ein. 30 Frauen der Seelsorgeeinheit Meckenbeuren wollten mehr von diesen Jüngerinnen um Jesus an diesem Besinnungsvormittag erfahren.

Es sind Frauen die das heimat- und besitzlose Leben mit Jesus teilen. Es sind Frauen, die als Sympathisantinnen und Unterstützerinnen wirken. Es sind Frauen die vielfältige Leitungspositionen in der frühen Christenheit einnehmen.

Eine Gruppe von Frauen – 3 werden namentlich genannt – begleiten Jesus auf dem Weg zum Kreuz. Sie beobachten, wo der Leichnam bestattet wird, sind die ersten beim leeren Grab und verkündigen als erste die Auferweckung Jesu. Die Jünger hingegen haben da ihre Zweifel.

Bei der Heilungsgeschichte der blutflüssigen Frau lässt sich Jesus berühren. Sie geht eine Beziehung mit ihm ein und ist keine Fremde mehr. Sie vertraut auf Jesus und nimmt von ihm, was sie zum Leben braucht. Das heilt sie und richtet sie auf.

Bei der Geschichte mit Maria und Martha geht es um die Chance, das Leben als Gottesgeschenk zu erfahren. Es geht um das gute Teil, von dem Jesus spricht, es wird uns geschenkt. Während der Arbeit kann das sein, in der Freizeit, beim Kochen oder beim Zuhören.

Auch in weiteren Beispielen in der Bibel begegnet Jesus den Frauen ebenbürtig, wertschätzend und ermutigend.

Von diesen Begegnungen herausgefordert betrachteten die Teilnehmerinnen ihr eigenes Leben und die Rolle als Frau in unserer Kirche.